PARCSIDE medical center - Praxisgemeinschaft für Chirurgie, Neurochirurgie, Phlebologie und Proktologie
Behandlung von Unfall- und Sportverletzungen
Behandlung von Arbeitsunfällen (Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften)
Spezialisierung auf Diagnostik und Therapie sämtlicher Gelenkerkrankungen, sozusagen von der Stoßwellenbehandlung bis zur Operation
Spezialisierung auf Arthroskopie (Kniegelenkspiegelung) und Schulterchirurgie
Unter einer Arthrose versteht man die Zerstörung der Knorpelschichten in einem Gelenk. Dies geht einher mit einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung, meist auch mit begleitenden entzündlichen Veränderungen.
Eine Grundlage für die Beweglichkeit des Körpers sind die Gelenke, die die Verbindung der Knochen untereinander herstellen. Die Gelenkform ist jeweils der geforderten Bewegungsart und dem Bewegungsumfang angepasst. Die Gelenkarten variieren bezüglich der am Gelenk beteiligten Anzahl von Knochen, ihrer Form, ihrem Knorpelüberzug und schließlich in der Art und Anzahl von Bewegungen, die dieses Gelenk erlaubt. Die Ähnlichkeit zu technischen Gelenkverbindungen geben ihnen ihre Namen, wie z.B. Scharniergelenk, Sattelgelenk, Eigelenk, Kugelgelenk und Zapfenoder Radgelenk.
Die häufigste Ursache für chronische Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des Knies ist die Arthritis bzw. Arthrose. Als Arthritis bezeichnet man die Gelenkentzündung. Darunter fallen entzündliche Erkrankungen wie Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und traumatische Arthritis.
Bei sogenannten interligamentären Rupturen, das heißt einem Riss des Bandes in der Mitte, oder bei stärkerer Auffaserung ist eine Naht nicht erfolgversprechend. In diesen Fällen, sowie auch bei veralteten Rupturen und chronischer Kreuzbandinstabilität, kann ein Kreuzbandersatz (Kreuzbandplastik) durchgeführt werden.
Ein- oder beidseitige Abweichungen der Beinachse im Sinne einer X- oder O-Verbiegung stören vor allem bei Frauen das Körperbild in erheblichem Maß. X- oder O-Beine sind jedoch nicht nur eine Frage der Kosmetik, sondern auch der Biomechanik. Vergleichbar ist die falsche Spureinstellung beim Auto, wodurch es zu einem verstärkten einseitigen Reifenabrieb kommt. Je nach Art der Fehlstellung kommt es nämlich beim X-Bein zu einer Überlastung des äußeren, beim O-Bein zu einer Überlastung des inneren Kniegelenkkompartimentes. Dies hat zur Folge, dass die dort befindlichen Knorpelflächen verstärkt belastet und wie bei einer nicht richtig passenden Schublade vorzeitig verschlissen und abgerieben werden. Aber nicht nur die Knorpelflächen sondern auch die Menisken werden im betroffenen Gelenkabschnitt verstärkt verschlissen.
Zur Durchführung einer Achskorrektur ist es notwendig, den Knochen mit speziellen Knochenmeißeln und einer sog. oszillierenden Säge zu durchtrennen, um entweder einen Knochenkeil zu entnehmen oder einen Keil einzusetzen. Dieser Knochenschnitt
(Osteotomie) muss dann bis zur Ausheilung entweder mit Platten und Schrauben oder Knochenklammern gesichert werden.
Üblicherweise ist ein stationärer Aufenthalt von ca. 1 Woche erforderlich. Von Anfang an darf das Bein mit 20 kg teilbelastet werden, wobei spätestens nach 6 Wochen in Abhängigkeit vom Röntgenbefund die Belastung gesteigert wird. Normalerweise kann nach 10-12 Wochen die Vollbelastung erreicht werden.